Interview mit dem Drakenstein Lion Park

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Wir haben die Spendenzahlungen aus den Verkäufen der Kollektion “Cecil” zum Anlass genommen, ein kleines Interview mit Paul, dem Leiter des Drakenstein Lion Park zu führen. Wie es dem Park geht und wo die Spenden durch unsere nachhaltige Mode helfen, erfahrt hier:

Hi Paul, erzähl doch mal: Welche Ziele habt ihr letztes Jahr erreicht? Was war euer größter Erfolg?

Paul: Unser größter Erfolg ist, dass wir nach den COVID-Lockdowns und ihren Auswirkungen auf die Tourismusbranche in Südarfrika überlebt haben. Ein weiteres Ziel, das wir erreicht haben, ist die Umgestaltung unseres Geländes, um die Auswirkungen möglicher Brände zu verringern, die oftmals verheerend sein können und ein kostspieliges Risiko darstellen. Die Umgestaltung führt außerdem zu einem einfacheren Tiermanagement und zu einer weiteren Erhöhung der Lebensqualität der Tiere.

Was ist euer Plan für 2023? Wie wollt ihr eure Ziele erreichen?

Paul: Wir möchten unseren geretteten Tieren auch weiterhin die bestmögliche Pflege zukommen lassen, genau so wie wir es immer getan haben. Darüber hinaus wollen wir unsere Solarinfrastruktur nach Möglichkeit verbessern, da eine zuverlässige Stromquelle essentiell für uns ist – die Kosten dafür sind das einzige Problem. Das Land leidet unter wiederholten Stromausfällen aufgrund der unzuverlässigen nationalen Infrastruktur. Idealerweise erweitern wir daher unsere Versorgung noch um einen eigenen Energiespeicher.

Wo helfen euch unsere Spenden aus den Verkäufen von 2022?

Paul: Ihre freundliche Spende fließt in unsere riesige Kostenrechnung für die Tierpflege. Es kostet uns etwa 3.000 Rand pro Monat (~ 160 Euro) einen Löwen zu versorgen! Tierschutz hat für uns immer Priorität.

Und was sind derzeit die größten Herausforderungen?

Paul: Zuverlässige Stromversorgung ist eine große Herausforderung in Südafrika und damit auch für uns. Neben einfachen betrieblichen Auswirkungen können unsere tierischen Lebensmittel verderben, da wir sie bis zum Tag ihrer Verwendung gefroren aufbewahren müssen.

Zuletzt noch: Was sollte die espero-Community noch von euch wissen?

Paul: Wir sind immer noch stark und kümmern uns sehr gut um die Tiere in unserem Sanctuary. Vielen Dank für die Unterstützungen der espero-Community.