Interview mit der Reptilienauffangstation

Wir haben die Spendenzahlungen aus 2024 zum Anlass genommen, ein kleines Interview mit der Reptilienauffangstation zu führen. Wie es der Organisation geht und wo die Spenden durch unsere nachhaltige Mode helfen, erfahrt hier:

Wie war euer Jahr 2024? Was waren eure Ziele im letzten Jahr? Was war euer größter Erfolg?

Unser Jahr lief ziemlich gut. Es gab im Vergleich zum Vorjahr kaum “Tierschutzfälle” bzw. Beschlagnahmungen was wir als positive Entwicklung ansehen. Wir haben außerdem eine Erhöhung der Förderung zum Neubau einer modernen Reptilienauffangstaion  erhalten und freuen uns, dass unsere Arbeit und Engagement von der Regierung gesehen und anerkannt wird.

Wie sehen eure Pläne für 2025 aus? Wie wollt ihr das erreichen?

Für 2025 steht nun ein gezieltes Fundraising zum Thema “Neubau” an. Denn obwohl wir finanzielle Unterstützung erhalten, müssen 10% des Baus durch Eigenanteil gedeckt warden. Das erstreckt sich bis in den Millionen Bereich. Zum Glück sparen wir bereits seit über 10 Jahren für dieses Vorhaben und sind zuversichtlich, die nötigen Mittel durch Rücklagen, Spenden und gezielte Aktionen akquirieren zu können. 

Gibt es noch etwas, das ihr die espero Community und andere Menschen Wissen lassen möchtet?

Reptilien finden sowohl im Tierschutz als auch in der allgemeinen Beliebtheit immer noch wenig Beachtung. Filme, Schauergeschichten und verbreitete Vorurteile tragen weiterhin dazu bei, dass sich das Image dieser faszinierenden Tiere kaum verbessert. Besonders bei Kindern fällt jedoch auf, dass sie oft ohne vorgefertigte Meinungen auf die Tiere zugehen und durch Wissen und Fakten ein positives Gesamtbild entwickeln können. Wir hoffen, dass auch Erwachsene diese kindliche und vorurteilsfreie Neugier wieder für sich entdecken. Denn die prächtigen Farben und „Superkräfte“ der Tiere laden zum Staunen ein – weit mehr als die Angst vor vermeintlich schleimiger oder ekelhafter Schuppen.